Herkunft

Emilia-Romagna

„Ich habe nicht viele Laster, aber vor einem Teller Fettuccine alla panna kann ich einfach nicht nein sagen“.
Luciano Pavarotti (1935–2007)

Jetzt können wir Big P. natürlich nicht mehr fragen. Aber einige Laster mehr wird der Tenorissimo, aus Modena bestimmt noch gehabt haben. Zum Beispiel Spaghetti, Farfalle, Makkaroni, Penne, Rigatoni, Fusilli, Tagliatelle, Linguine alla panna… Weltweit gibt es mehr als 600 Nudelformen, die meisten davon in Italien. Ein Pastaklassiker aus der Emilia-Romagna sind die „verdrehten“ Strozzapreti; ihr Name bedeutet „Würg den Priester“, ihr Verzehr ist aber ungefährlich. Die Hauptstadt Bologna gilt als „der Bauch Italiens“, ein deutlicher Hinweis, dass man sich in der Region im Paradies für Gourmets befindet, das bei Parma sogar mit einem eigenen Museo del Parmigiano Reggiano aufwartet. Auch Motorfans schnalzen mit der Zunge, sind doch hier Ferrari, Maserati, Lamborghini oder Ducati zu Hause. Und Touristen ist ohnehin voller Genuss sicher: Allein Ravenna hat acht Unesco-Kulturschätze, und im Po-Delta-Naturpark lockt etwa das einstige Fischerdorf Comacchio, wegen seines ausgedehnten Kanalnetzes "Klein-Venedig" genannt.