Herkunft

Kampanien

„Ein Omelett, bitte! ¬– Mit ein oder zwei Eiern? – Mit zwanzig!“
Carlo Pedersoli alias Bud Spencer (1929–2016)

Na, na, na, man muss ja nicht gleich übertreiben wie Bud Spencer in der Komödie „Sie nannten ihn Mücke“. Neapel sehen und an einem Proteinschock sterben? Aber nein! Neapel sehen und leben! Und dabei Pizza essen! Denn der Neapolitaner sieht seine Stadt als auf die Erde gefallenes Stück Himmel, dem Gott gleich auch noch die Pizza als köstliche Zugabe hinterherwarf. Vieles dreht sich in Kampanien um die Metropolitanstadt, wo die Pizza angeblich erfunden wurde, aber auch um den nahen Vesuv, der mit seiner fruchtbaren Vulkanerde die Landwirtschaft begünstigt. Kein Wunder, dass die Region rundum schon in der Antike "Campania felix" hieß – „das glückliche Land“. Wer es idyllisch haben will, wird im Parco Nazionale del Cilento e Vallo di Diano glücklich. Wer es postkartenidyllisch haben will: Positano! Amalfi! Ischia! Und natürlich: Capri! Wenn dort schlagergemäß die rote Sonne im Meer versinkt und einem vor lauter Schönheit nach Weinen zumute ist, dann bestellt man idealerweise eine Flasche „Lacryma Christi del Vesuvio“.